Weiter zum Inhalt

Staatliches Naturhistorisches Museum

1754 als "Herzogliches Kunst- und Naturalienkabinett" eröffnet, gehört das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig zu den ältesten Museen der Welt. Die Sammlung des Museums umfasst rund 500.000 Objekte aus den Bereichen Wirbeltiere, wirbellose Tiere und Fossilien. Äußerst beliebt und überregional bekannt sind die Dioramen des Museums, die ausgesprochen authentisch Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum inszenieren. Internationale Aufmerksamkeit erweckte das Museum in den letzten Jahren durch die Entdeckung mehrerer neuer Saurier bei Grabungen sowohl in Afrika als auch in Norddeutschland. Ein besonderer Anziehungspunkt sind die Aquarien, in denen sich eine Auswahl lebender Fische und Reptilien tummeln.

Der im Juli 2020 neu eröffnete Vogelsaal mit seinen mehr als 200 Präparaten und Objekten sowie diversen Medienstationen nimmt kleine und große Besucher mit in die Welt der gefiederten Bewohner der Lüfte.

Mehrere Sonderausstellungen pro Jahr zu verschiedensten Themen der Naturgeschichte ergänzen und vertiefen die Inhalte aus den Dauerausstellungen, die mit der Erweiterung um einen Entdeckersaal, eine Schatzkammer und ein Schaumagazin noch zusätzlich gewonnen hat.



Museumsgütesiegel 2020-2026

 

Info

Ausstellungen

16.05.2025 - 30.11.2025

Dinosaurier im Blick - PalaeoArt meets Originalknochen

Allosaurus und Camarasaurus, © Hartmut und Cornelia Haubold

Es ist „Dinozeit“ im Staatlichen Naturhistorischen Museum. Unter dem Titel „Dinosaurier IM BLICK – PalaeoArt MEETS Originalknochen“ treffen eindrucksvolle, wissenschaftlich fundierte Ölgemälde auf Originalknochen und-skelette von Dinosauriern – darunter auch viele Funde aus Niedersachsen.

Im Zentrum der Sonderausstellung stehen 20 Ölgemälde des renommierten Forscherehepaars Hartmut und Cornelia Haubold aus Halle (Saale), die das Museum kürzlich erworben hat. Die Werke, allesamt angefertigt von Cornelia Haubold, zeigen detailreiche Lebensbilder von allen bisher bekannten Dinosaurier-Großgruppen – darunter bekannte Arten wie Tyrannosaurus, Triceratops und Stegosaurus, aber auch weniger geläufige wie Emausaurus oder Mussaurus. Ein weiteres Gemälde kommt als Leihgabe von der Universität Greifswald und ergänzt die Ausstellung.

Die Gemälde treten in einen Dialog mit originalen Fossilien und Skelettfunden – nur zwei der Exponate sind Repliken. Gezeigt werden Skelette, Schädel, Zähne, Knochen und Fährten von zahlreichen Dinosaurierarten, unter anderem von Allosaurus, Plateosaurus, Hypsilophodon, Dakotaraptor und Torvosaurus (Megalosaurus).

Ein Highlight sind bedeutende Dinosaurierfunde aus Niedersachsen: Etwa Plateosaurier aus der Umgebung von Göttingen und Wolfenbüttel oder Raubdinosaurier wie Allosaurus aus dem Raum Hannover. Damit rückt die Ausstellung nicht nur die weltweiten Giganten der Urzeit, sondern auch die regionale Erdgeschichte in den Fokus.

Die Ausstellung würdigt zugleich das Lebenswerk des Ehepaars Haubold: Prof. Dr. Hartmut Haubold, Paläontologe und langjähriger Professor an der Universität Halle, verfasste zahlreiche Bücher und Fachpublikationen zu Sauriern und deren Spuren. Cornelia Haubold, ausgebildete wissenschaftliche Grafikerin, setzte diese Erkenntnisse in beeindruckende, fachlich präzise Bilder um.

Mehr Informationen zu dieser Ausstellung

Tourismusregion

Braunschweiger Land

Di 9 - 17, Mi 9 - 19, Do - So 9 - 17 Uhr

Museumsshop
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich