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Schlossmuseum Braunschweig

Wer das wiedererbaute Braunschweiger Residenzschloss durch den nördlichen Eingang betritt, spaziert direkt hinein in dessen Geschichte: Das Schlossmuseum lässt einen Teil des einstigen prachtvollen Welfenschlosses aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, zur Zeit Herzog Wilhelms, wiedererstehen. Repräsentative Räume wie der Thronsaal, das Audienzzimmer, das Arbeitszimmer und das Musikzimmer wurden inszeniert und mit originalen Möbeln, Gemälden und Kunstgegenständen ausgestattet, die sich in Museen und Privatsammlungen erhalten haben. Ein Audioguide sowie Medienstationen laden dazu ein, die spannende und wechselvolle Geschichte des Schlosses zu erkunden, das dreimal abbrannte und dreimal wieder aufgebaut wurde.

Museumsgütesiegel 2018-2024

Info

Ausstellungen

15.12.2023 - 09.06.2024

Im Exil – Das Grab des Diamantenherzogs

Monument Brunswick, © Schlossmuseum Braunschweig, CB

Nach seiner Flucht aus Braunschweig aufgrund des Aufstandes im Jahr 1830 lebte Karl II. im Exil. Ein unmittelbarer Rückkehrversuch war ohne Erfolg geblieben und nach einer Zeit in England zog er schließlich nach Paris. Er kam zu Vermögen und legte eine aufsehenerregende Diamantensammlung an, die zur Bezeichnung „Diamantenherzog“ führte. Die politische Situation des deutsch-französischen Krieges 1870/71 veranlasste Karl II. erneut zu fliehen. Wie viele andere Emigranten ließ er sich in Genf nieder.

Zeitlebens hatte Karl II. versucht, seine Stellung im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg zurückzugewinnen. Immer wieder suchte er Verbündete, doch es sollte zu keiner Rückkehr kommen. Vor 150 Jahren starb Karl II. 1873 im Genfer Exil – ohne jemals den Anspruch auf das Herzogtum aufgegeben zu haben.

In der Kabinettausstellung wird mit Fotos und Graphiken ein Blick auf das Grabmal Karls II. in Genf ermöglicht und hinterfragt, an wen oder welche historischen Ereignisse mit dem Bildschmuck erinnert wird.

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15.12.2023 - 09.06.2024

200 Jahre - Der Obelisk am Löwenwall

Blick in die Ausstellung Obelisk, (c) Schlossmuseum Braunschweig

Vor 200 Jahren wurde der Obelisk auf dem Monumentplatz (seit 1904 Löwenwall) errichtet, einer öffentlichen Grünanlage, die nach dem Abriss der Befestigungsanlagen im Rahmen einer städtebaulichen Umgestaltung entstand. Peter Joseph Krahe (1758-1840) hatte diese mit Promenaden, Plätzen, Aussichtspunkten und neu angelegten Toren geplant.

Die Idee für ein Denkmal zu Ehren der in den Kämpfen gegen Napoléon I. (1769-1821) gefallenen Herzöge entstand bereits 1815, noch im Todesjahr des Herzogs Friedrich Wilhelm. Sein Vater, Herzog Carl Wilhelm Ferdinand, kämpfte noch mit 71 Jahren als Oberbefehlshaber preußischer Truppen gegen Napoléon, wurde jedoch in der Schlacht bei Jena und Auerstedt schwer verwundet. Auf bürgerliche Initiative wurden Spendengelder gesammelt und das Denkmal für die beiden als Helden verehrte Herzöge errichtet.

Mit der Ausstellung wollen wir den Blick auf dieses Monument richten und die Geschichte und Hintergründe seiner Errichtung anhand von verschiedenen Exponaten erzählen.

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Tourismusregion

Braunschweiger Land

Schlossplatz 1
38100 Braunschweig
Tel. (05 31) 47 04 876
schlossmuseum@residenzschloss-braunschweig.de
www.schlossmuseum-braunschweig.de

Di und Do - So 10 - 17 Uhr


Mi 13 - 20 Uhr

Museumsshop
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich

  • Führungen für Gruppen
  • Angebote für Grundschulen
  • Angebote für weiterführende Schulen
  • Kinderfreundliches Museum
  • Kindergeburtstage
  • Multimediaguide / Audioguide

  • Barrierefreier Zugang ins Gebäude
  • Barrierefreie Ausstellungen
  • Aufzüge vorhanden
  • Barrierefreies / behindertengerechtes WC im Museum
  • Sitzgelegenheiten

  • Spezielle Angebote für Kinder
  • Freier Eintritt bis 15 Jahre