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Synagoge Celle

Die äußerlich schlichte Celler Synagoge mit ihrem repräsentativen Innenraum gilt heute als die älteste weitgehend erhaltene niedersächsische Fachwerksynagoge. Nachdem mehrere jüdische Familien 1737 die Erlaubnis zum Bau eines Gotteshauses erhalten hatten, entstand dieses als Hinterhausgebäude in der Altenceller Vorstadt. Bis auf Teile des Thoraschreins und des Opferstocks wurden die gesamte übrige Einrichtung und ihre Kultgegenstände während des Novemberpogroms von 1938 zerstört. Nach 1945 gründeten Überlebende des Holocausts eine neue Gemeinde. Aus dieser Zeit stammen die Bima, das Vorlesepult und Auf- und Abgang zum Thoraschrein. Die neu geweihte und restaurierte Synagoge dient der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. heute wieder als Gotteshaus. Das angegliederte Museum bildet neben vielfältigen wechselnden Ausstellungen in seiner Dauerausstellung die 350-jährige jüdische Geschichte Celles ab.

Info

Ausstellungen

15.03.2024 - 30.07.2024

Sterne ohne Himmel: Kinder im Holocaust

Sterne ohne Himmel, Foto: Synagoge Celle

Die Ausstellung präsentiert das besondere Schicksal der Kinder während des Holocaust.
Während des Holocaust machte die jüdische Gemeinschaft enorme gesellschaftliche und familiäre Umwälzungen durch. Kinder, die in dieser Realität aufwuchsen, verloren ihre Kindheit. Die Zeichnungen, Gedichte, Briefe und Spielsachen, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, belegen die einzigartige Fähigkeit der Kinder, an der Macht des Lebens festzuhalten und der sie umgebenden Realität mit Kreativität, Phantasie und Optimismus zu begegnen.

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Tourismusregion

Lüneburger Heide

Im Kreise 23-24
29221 Celle
Tel. (0 51 41) 12 47 00
stadtarchiv@celle.de
www.celle.de/Kunst-Kultur/Stadtarchiv/Synagoge

Di - Fr und So 11 - 16 Uhr

Mo und Sa geschlossen

Museumsshop
Eintritt frei