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Dommuseum Hildesheim

Nach fünfjähriger Umbauphase öffnet das Dommuseum 2015 wieder seine Tore und präsentiert die herausragenden Exponate der zum UNESCO-Welterbe gehörenden Schatzkunst in neugestalteten Räumen. Die 1200-jährige Geschichte des Bistums Hildesheim spiegelt sich auch im Dommuseum wider. Der ornamentreiche Renaissancelettner, das Tryptichon des Wrisbergepitaphs und die restaurierten Gobelinteppiche markieren wichtige und bis heute prägende historische Veränderungsprozesse. Im Zentrum stehen Werke der mittelalterlichen Kunst, darunter zwei der ältesten Monumentalskulpturen des Mittelalters, die Große Goldene Madonna und der von Bernward gestiftete Ringelheimer Kruzifix. Zwischen der sakralen Kunst entdecken Besucher*innen aber auch korrespondierende Arbeiten zeitgenössischer Künstler wie Arnulf Rainer und Emil Cimiotti. Vom Museum aus gelangen Besucher*innen in den Dom und auf den Annenfriedhof, wo der legendenumwobene „1000-jährige Rosenstock“ bewundert werden darf.

Museumsgütesiegel 2023 - 2029

Info

Ausstellungen

27.02.2024 - 12.05.2024

Gerd Finkel. Werke

 

Das Dommuseum widmet dem Künstler Gerd. Jos. Finkel (1941–2021) eine Ausstellung ausgewählter Werke. Gerd Finkel war für große Unternehmen im Bereich Industriedesign tätig und wirkte viele Jahre als Professor für Grafik-Design an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim.

Sein besonderes Interesse galt dem künstlerischen Medium Schrift, das er in beeindruckend reduzierter Form einzusetzen wusste. Seine Graphiken und Bilder gehen dabei über den geläufigen Zeichencharakter der Schriftsysteme hinaus und verbinden eine puristische Gestaltung mit Elementen, die dem Betrachter unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten eröffnen.

Mit seinem Triptychon „Engel der Zeit“ ist er im umgestalteten Dommuseum seit 2015 an zentraler Stelle präsent. Die Arbeit entstand im Auftrag des Museums als Gegenüber für das ebenfalls dreiteilige Wrisbergepitaph. Dessen monumentaler Bildinszenierung der Kirche als der einzigen Mittlerin zwischen Gott und den Menschen stellte der Künstler ausgehend vom Text des althochdeutschen Wessobrunner Gebets ein Bild der Schöpfung aus dem Nichts entgegen, das Bild des Anfangs, einer unbestimmten, gestaltbaren Zukunft.

Die Ausstellung zeigt die vielfältigen künstlerischen Auseinandersetzungen Gerd Finkels mit großen Erzählungen der Menschen wie den Schriften des Alten Testaments oder der antiken Mythologie und Geschichte. Seine Arbeiten vermitteln eindrucksvoll, dass deren  Themen und Fragestellungen nichts an Aktualität verloren haben.

Mehr Informationen zu dieser Ausstellung

Sachgebiete

Kunstmuseen

Tourismusregion

Region Hannover

Domhof 3
31134 Hildesheim
Tel. (0 51 21) 30 77 70
dommuseum@bistum-hildesheim.de
www.dommuseum-hildesheim.de

Di - So und feiertags 11 - 17 Uhr

 

Museumscafé / -restaurant
Museumsshop
Eintritt frei
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich

  • Führungen für Gruppen
  • Angebote für Kindergärten
  • Angebote für Grundschulen
  • Angebote für weiterführende Schulen
  • Angebote für Menschen mit Behinderung
  • Kindergeburtstage

  • Barrierefreier Zugang ins Gebäude
  • Barrierefreie Ausstellungen
  • Aufzüge vorhanden
  • Barrierefreies / behindertengerechtes WC im Museum
  • Angebote für Körperbehinderung
  • Angebote für geistige Behinderung
  • Sitzgelegenheiten

  • Wickelraum
  • Spezielle Angebote für Kinder
  • Freier Eintritt bis 18 Jahre