Teerkuhlen-Museum Hänigsen
Bereits 1546 erwähnte der Chemnitzer Stadtarzt und Bürgermeister Georg Agricola das Erdölvorkommen in Hänigsen, das in zwei bis drei Meter tiefen Gruben auf natürlichem Wege zu Tage trat. Mit Kiepen und Karren belieferten die „Hänigser Teerkerle“ die Ortschaften der Umgebung, in denen das Öl als Wagenschmiere Verwendung fand und als Heilmittel für Mensch und Tier geschätzt wurde.
Heute widmet sich das Teerkuhlen-Museum dem schwarzen Gold. Objekte, Text- und Fotomaterial illustrieren die Entwicklung der Erdölförderung bis zur Gegenwart. Wie die Gewinnung in der Anfangszeit aussah, können Besucher/-innen hautnah erleben. Regelmäßig wird das Öl, das sich stetig auf der Wasseroberfläche einer reaktivierten Teerkuhle bildet, nach traditioneller Art abgeschöpft. Von maschinellen Verfahren der jüngeren Vergangenheit künden diverse Maschinen, Pumpen und ein nachgebauter Förderturm.
Öffnungszeiten
Nach Vereinbarung
Besucheradresse
Am Kuhlenberg 3231311 Uetze
Tel. 0151 65139151
teerkerl@web.de
heimatbund-haenigsen.de/category/kuhlenberg/
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