Otto-Pankok-Museum

Was Pankok (1893-1966) damals in das kleine Dorf führte, lässt sich nicht mehr eindeutig feststellen. Im Sommer 1936 lebte und arbeitete er als „Entarteter Künstler“ in Gildehaus und schuf hier dem auferlegten Arbeitsverbot trotzend über 100 seiner typischen großformatigen Kohlegemälde. Heute widmet sich das Otto-Pankok-Museum dem Schaffen des Künstlers sowie dem seiner Schüler und Weggefährten. Die künstlerische Bandbreite Pankoks umfasst vor allem Zeichnungen, Bildhauerei, Holzschnitte und politische Karikaturen. Der Trägerverein des Museums hat es sich dabei nicht nur zur Aufgabe gemacht, die Kunst Otto Pankoks einem breiten Publikum zugänglich zu machen, sondern auch seine Botschaft zu verbreiten. Der Künstler selbst sah sich als Humanist und Pazifist und engagierte sich für gesellschaftliche Randgruppen, die er in einer Vielzahl seiner Werke darstellte.