Museum Schloss Herrenhausen
Von der ehemaligen Residenzstadt Hannover zeugen am augenfälligsten die barocken Herrenhäuser Gärten. Mit der Wiedererrichtung des im Krieg zerstörten Schloss Herrenhausen als Tagungszentrum wurde in den Seitenflügeln Raum für ein wichtiges Kapitel der Landesgeschichte geschaffen. Seit 2013 sind die barocken Schätze des Historischen Museums Hannover im neu eröffneten Museum Schloss Herrenhausen zu sehen. Die bewegte Geschichte der Welfenresidenz und von Schloss und Gärten in Herrenhausen wird hier nachvollziehbar. Eine „Schatzkammer“ präsentiert faszinierende Objekte barocker Lebenswelten. Im Westflügel werden wechselnde Ausstellungen gezeigt.
Ausstellungen
Unter Nackten. Freikörperkultur 1880 bis 1970
In den dicht bevölkerten Großstädten des ausgehenden 19. Jahrhunderts formierte sich die Lebensreformbewegung. Die Natur war den Anhängern dieser Bewegung das idealisierte Gegenbild zu der als Degeneration und Verfall empfundenen Stadt. Ein wesentlicher Bestandteil der Bewegung war die „Nacktkultur“, so der zeitgenössische Begriff. Später wurde der als weniger anstößig angesehene Begriff „Freikörperkultur“ verwendet. Die Ausstellung zeichnet die Motivation und die Erscheinungsformen der FKK-Bewegung anhand zahlreicher Abbildungen, Filme und Dokumente nach.
Sachgebiete
Tourismusregion
Weitere Museen in Hannover
Alte Herrenhäuser Straße 14
30419 Hannover
Tel. (05 11) 168 49 383
historisches.museum@hannover-stadt.de
www.hannover.de/Herrenhausen/Museum-Schloss-Herrenhausen
April - Oktober: Mo - So 11 - 18 Uhr
November - März: Do - So 11 - 16 Uhr