Joachim-Ringelnatz-Museum

Joachim-Ringelnatz-Museum in Cuxhaven, Foto: Joachim-Ringelnatz-Museum

Museumsführung für Kinder mit Multi-Media-Guide, Foto: Schröder AV-Medien OHG

Ringelnatz-Porträt von Gustav Tolle (Privatbesitz), Foto: Joachim-Ringelnatz-Museum

Als Verfasser komischer Verse zählt der Dichter, Maler und Kabarettist Joachim Ringelnatz (1883-1934) heute zu den beliebtesten Autoren des 20. Jahrhunderts. Als Träger des Museums betreut die Joachim-Ringelnatz-Stiftung die Sammlung und Teile des Künstlernachlasses, der wissenschaftlich erschlossen und öffentlich zugänglich gemacht wird. In einer Dauerausstellung zeigt das Museum neben Handschriften, Büchern und Fotografien zahlreiche Aquarelle und Ölgemälde von Ringelnatz, der unter seinem Geburtsnamen Hans Gustav Bötticher während des Ersten Weltkriegs in Cuxhaven stationiert war. Im Zentrum der Ausstellung steht das Wirken des Künstlers, der mit seinem anarchischen Witz stets ein kritischer Beobachter und Kommentator seiner Gegenwart war, sowie seine zeitgeschichtliche Einbettung. Die museale Präsentation wird durch Multimedia-Guides für Kinder und Erwachsene erlebbar gemacht.

Ausstellungen

01.04.2025 - 31.12.2025

"Ich pfeife durchaus nicht auf Ehre …"

In einer neuen Sonderausstellung mit dem Titel „Ich pfeife durchaus nicht auf Ehre …“ stellen wir den Cuxhavener Joachim-Ringelnatz-Preis, die mit ihm ausgezeichneten Schriftsteller und Künstler sowie die Preisverleihungen von 2002 bis heute in den Mittelpunkt.
Der Cuxhavener Joachim-Ringelnatz-Preis wird von der Stadt Cuxhaven vergeben und von der Stadtsparkasse Cuxhaven gefördert. Im Juni 2025 wird die begehrte Auszeichnung bereits zum elften Mal verliehen. Alle Preisträger waren auch im Museum zu Gast und hinterließen dort ihre Spuren. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Peter Rühmkorf, Robert Gernhardt, Wolf Biermann, Nora Gomringer und zuletzt Herman van Veen und Sarah Bosetti. Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Preises mit zahlreichen Original-Dokumenten: Fotos der Preisvergaben, persönliche Briefe, Dankesreden, Gästebucheinträge und Filmaufnahmen vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Bedeutung dieser Ehrung.

Mehr Informationen zu dieser Ausstellung