Bergbaumuseum "Schacht Weser"

Mit dem „Schacht Weser“ wurden Anfang des 20. Jahrhunderts Versuche unternommen, in Altenhagen ein abbauwürdiges Kalivorkommen zu erschließen. Die Hoffnung auf das „weiße Gold“ währte jedoch nicht lang - Das Salz in rund 500 Meter Tiefe hatte eine zu schlechte Qualität. Der Schacht wurde von den konkurrierenden Alkaliwerken „Sigmundshall“ im benachbarten Bokeloh übernommen und diente seit 1928 zur besseren „Bewetterung“ der Grube.

Im Pförtnerhaus am Wetterschacht Weser erläutern heute bergbauhistorische Exponate und Karten den Abbau und die Aufbereitung der Rohstoffe und Erze in der Region. Neben Mineralien und Gesteinen sowie der Nachbildung von Förderstrecken aus dem Kali- und Steinkohlenbergbau zeigt das Museum eine Auswahl von bergmännischem Geleucht und Bergmannstrachten aus verschiedenen Epochen. Zwei ehemalige Bergleute begleiten Besucher*innen durch die Ausstellung und berichten von der Arbeit unter Tage.