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Museen mit Gütesiegel 2020 - 2026 ausgezeichnet

Minister Björn Thümler zeichnet sieben Museen mit dem Museumsgütesiegel 2020 – 2026 aus

Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, hat heute in einem offiziellen Festakt sechs Museen aus Niedersachsen und ein Museum aus Bremen mit dem Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet. Das Siegel steht für Qualität, Innovation und Kundenorientierung und wird jährlich Museen verliehen, die die Standards des Deutschen Museumsbundes in vorbildlicher Weise umsetzen. Gemeinsam mit Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor Niedersächsische Sparkassenstiftung, und VGH-Stiftung sowie Prof. Dr. Rolf Wiese, Vorsitzender des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e. V., überreichte Minister Thümler die Urkunden und Plaketten in der niedersächsischen Sparkassenstiftung Hannover an die Museen.

„Es ist schön zu sehen, dass sich die Museen auch im dreizehnten Jahrgang so zahlreich um die Qualitätsauszeichnung beworben haben. Das Gütesiegel steht weithin sichtbar für die herausragende Arbeit, die unsere Museen in Niedersachsen und Bremen leisten. Gleichzeitig ist es Ansporn, weiterhin zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, damit die Besucherinnen und Besucher sie immer wieder neu erleben können“, so Kulturminister Thümler.

„Die heute mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Museen haben einen sehr arbeitsintensiven Prozess durchlaufen. Sie haben ihre Strukturen hinterfragt und Arbeitsabläufe analysiert und angepasst. Der Lohn für diese Anstrengungen ist nicht nur die Auszeichnung mit dem Museumsgütesiegel, sondern vielmehr die Erkenntnis, wie die Weiterentwicklung des Hauses gelingen kann. Somit sind Urkunde und Plakette nur das nach außen sichtbare Ergebnis einer andauernden Arbeit, die über den heutigen Tag hinaus wirkt“, betont Dr. Janssen.

Mit dem aktuellen Museumsgütesiegel, das bis 2026 gültig ist, wurden ausgezeichnet:

·         NATUREUM Niederelbe, Balje
·         Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser in Brake
·         Staatliches Naturhistorisches Museum, Braunschweig
·         Krankenhaus-Museum Bremen
·         Ostpreußisches Landesmuseum, Lüneburg
·         Museum Wolfenbüttel
·         Große Kunstschau Worpswede

Drei der sieben Museen sind „Neulinge“ und haben sich zum ersten Mal um die Auszeichnung beworben. Auch im vierzehnten Jahr nach der Einführung des Qualitätssiegels ist das Interesse innerhalb der Kultureinrichtungen ungebrochen. Sie erkennen die Vorteile, die das Gütesiegel mit sich bringt, und möchten diese auch für ihre Arbeit und in ihrer Außendarstellung nutzen. „Wir sind immer wieder positiv überrascht, wie gut die Museen in unserem Land bereits aufgestellt sind und wie viele kreative Ideen sie in ihrer Vermittlungsarbeit einfließen lassen“, so Prof. Dr. Rolf Wiese. „Das Krankenhaus-Museum in Bremen, einer unser erfolgreichen Erstteilnehmer, hat beispielsweise unter der Dachmarke ‚KulturAmbulanz – Gesundheit. Bildung. Kultur.‘ ein aus unserer Sicht einmaliges Konzept entwickelt, in dem es das schwierige Thema Psychiatrie mit aktuellen Aspekten wie der Ausgrenzung von Randgruppen verknüpft.“

Getragen wird die Qualitätsauszeichnung vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung sowie dem Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.. Die drei Partner haben das Projekt 2006 gemeinsam initiiert und die Qualifikation seitdem 133 Mal vergeben. Durch regelmäßig stattfindende Evaluationen soll sichergestellt werden, dass die Teilnahmebedingungen für die Museen weiter attraktiv gehalten und die Anforderungen laufend aktualisiert werden.

Die Auslobung des Museumsgütesiegels 2021 findet am 20. März 2020 auf der Jahrestagung des Museumsverbandes in Geeste – Groß Hesepe statt.

Weitere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen und dem Verfahren für das Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen finden Sie unter:
www.mvnb.de/museumsguetesiegel.

Hintergrund Museumsgütesiegel (pdf)

Informationen zu den ausgezeichneten Museen (pdf)

Die vollständige Pressemeldung zum Download (pdf)