Weserburg Museum für moderne Kunst
Die Weserburg Museum für moderne Kunst ist Bremens Haus für internationale Kunst der Gegenwart. Wechselnde Einzel- und thematische Gruppenausstellungen sowie eine langfristig angelegte Sammlungspräsentation ermöglichen lebendige Auseinandersetzungen mit dem Kunstschaffen von den 1960er Jahren bis heute. 1989 legte die Freie Hansestadt Bremen den Grundstein für die Stiftung Neues Museum Weserburg, die als Europas erstes Sammlermuseum 1991 ihre Räume eröffnete. Seit 2007 firmiert das Haus unter dem Namen Weserburg Museum für moderne Kunst. Enge Partnerschaften mit Privat- und Unternehmenssammlungen bilden die Grundlage, um in unterschiedlichen Formaten und in Ergänzung der eigenen Sammlungsbestände einen spannungsreichen Umgang mit Kunst der Gegenwart umzusetzen.
Ausstellungen
Von De Stijl bis Boekie Woekie. Künstlerpublikationen aus den Niederlanden
Die Ausstellung umfasst mehr als 100 Jahre niederländischer Kunst: Den Anfang macht die De Stijl-Bewegung Anfang des 20. Jahrhunderts und die gleichnamige Zeitschrift von Theo van Doesburg, die sich der Erneuerung der Kunst, aber auch von Architektur, Design, Typografie und Dichtung verschrieb. Den Endpunkt bildet der schon legendär zu nennende Künstlerbuchladen Boekie Woekie in Amsterdam. Bis heute betreiben die Künstler*innen und Verleger*innen Jan Voss, Henriette van Egten und Rúna Thorkelsdóttir diesen zentralen Ort für Künstlerpublikationen. Der Großteil der ausgestellten Arbeiten ist Teil der Brokken Zijp Foundation of Art (BFA).
So wie wir sind
Bereits zum fünften Mal präsentiert sich die Neuhängung der Sammlungsausstellung So wie wir sind in der Weserburg Museum für moderne Kunst. Auch diesmal gibt es mit über 120 Werken von 100 Künstler*innen und -gruppen aus unterschiedlichen Zeiten und Kontexten jede Menge Entdeckungen zu machen. Themenareale auf 2.500 m² formulieren eine Vielzahl unterschiedlicher Setzungen von den 1960er Jahren bis heute.
Yael Bartana. Utopia Now!
Yael Bartana (*1970 in Israel) gilt als eine der wichtigsten internationalen Filmkünstlerinnen ihrer Generation. Ihre Filme, Fotografien, Objekte, Neonarbeiten und Performances verknüpfen Vergangenheit und Gegenwart, um daraus eine spekulative Zukunft zu entwickeln. Die Künstlerin bezeichnet ihre Arbeitsmethode als „Pre-Enactment“ – also nicht als Wiederaufführung von Gewesenem, sondern als Vorwegnahme des Kommenden auf der Basis des Vergangenen. Die Werkauswahl von "Utopia Now!" in der Weserburg konzentriert Bartanas Blick auf deutsche Geschichte und Gegenwart.
Martin Reichmann. Hyper!ons Epiphysis
Massive Skulpturen, schuttartiger Relikte – die Werke von Martin Reichmann (*1989) haben einen brachialen Charakter. Sein bevorzugtes Material ist Beton. Ein Werkstoff, den er in grobschlächtige Skulpturen verwandelt, die nicht selten zentraler Bestandteil von Rauminszenierungen oder Performances werden. Für seine erste institutionelle Ausstellung entsteht in der Weserburg ein großes Environment, eine Gerölllandschaft, die das gesamte Ausstellungsareal erfasst.
Monochromie. Zur Ästhetik publizierter Kunst
Bei der Monochromie bestehen die künstlerischen Werke aus einzelnen Farben. Konzeptionen mit einfarbigen Flächen entstanden im Bereich der Künstlerpublikationen seit den 1950er Jahren mit dem Ziel größtmöglicher Konzentration und Vereinfachung. Die Künstler*innen thematisierten dabei nicht nur Aspekte der Farbe, des Ästhetischen oder der Leere, sondern auch des philosophischen und religiösen Nichts. Das Monochrome wird in der Ausstellung in Form von Grafiken, Künstlerbüchern und -zeitschriften, einigen Objekten und Gemälden sowie im Kontext der Sound Art präsentiert.
Sachgebiete
Tourismusregion
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Teerhof 20
28199 Bremen
Tel. (04 21) 59 83 90
info@weserburg.de
www.weserburg.de
Di - So 11 - 18 Uhr
- Führungen für Gruppen
- Angebote für Kindergärten
- Angebote für Grundschulen
- Angebote für weiterführende Schulen
- Material für Lehrkräfte
- Raumvermietung
- Barrierefreier Zugang ins Gebäude
- Barrierefreie Ausstellungen
- Aufzüge vorhanden
- Barrierefreies / behindertengerechtes WC im Museum
- Sitzgelegenheiten
- Wickelraum
- Freier Eintritt bis 18 Jahre