Das Corona-Virus hat uns nach wie vor fest im Griff. Erstaunlich schnell ist es in nahezu alle Bereiche unseres Alltags eingedrungen und hat diesen auf den Kopf gestellt.
Dabei ist es gerade in der aktuellen Zeit wichtig zusammenzustehen, für einander da zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen. Dies ist jedoch durch das Gebot des Abstandhaltens schwerer umzusetzen. Dass es nicht gänzlich unmöglich ist, zeigen die vielen Ideen und Projekte, die in den vergangenen Monaten u. a. von den Museen und Kultureinrichtungen umgesetzt wurden. Verschaffen Sie sich hier einen Einblick in die zahlreichen digitalen Angebote, die die Museen im Land erarbeitet haben, um auch in Zeiten von geschlossenen Türen weiterhin mit Ihnen in Kontakt zu bleiben. Wir hoffen, dass uns viele der digitalen Angebote auch noch weit „in die Zeit nach Corona“ erhalten bleiben!
Haben Sie Beispiele, wie die digitale Kommunikation bei Ihnen im Haus funktioniert? Wir würden diese gerne teilen und freuen uns über eine Mail an info@mvnb.de.
Das FAGUS Werk präsentiert sich und seine Exponate online bei google arts and culture. Zu sehen ist u. a. die Ausstellung "MUT - die Provinz und das Bauhaus". Darüber hinaus steht eine Audio-Entdeckertour mit Fagu, dem Schuh und Gropius sowie mehrere Malvorlagen für Kinder online zur Verfügung.
Unter dem Titel "Mein Herzstück" präsentiert das Schiffahrts-Museum Unterweser auf seiner Webseite Lieblingsstücke aus seiner Dauerausstellung oder aus seinem Magazin. Zudem werden die Besucher*innen aufgerufen, auch ihr Lieblingsstück aus dem Museum der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch Facebook liefert digitale Einblicke in das Museum.
Das Braunschweigische Landesmuseum bietet digitale, kostenfreie Schulführungen zu gleich drei Themenbereichen an: Alt- und Jungsteinzeit, zur Römischen Kaiserzeit sowie zum Hochmittelalter in Braunschweig. Die ca. 90-minütigen Führungen bieten ausreichend Zeit für Interaktion und Pausen. Fragen können direkt über die Chatfunktion oder per Audioverbindung gestellt werden. Weitere Informationen und Anmeldung Weitere Anregungen für den digitalen Schulunterricht und Workshop-Anleitungen für zuhause sind auch auf dem Youtube-Kanal des Museums zu finden.
Das HAUM zeigt ausgewählte Werke der Gemäldegalerie, der Angewandten Kunst sowie der Skulpturensammlung online unter https://dib.haum.info/. Weitere Einblicke in seine Sammlung bietet das Haus auch über google arts and culture.
Das Museum für Photographie hat unter www.photomuseum.de/digital-dialogues ein vielseitiges digitales Angebot für unterschiedliche Besuchergruppen bereit gestellt.
Zu finden sind unterschiedliche Formate wie Führungen zu aktuellen Ausstellungen, Buchvorstellungen und Einblicke in Kooperationen mit Partnerinstitutionen.
Auf Anfrage können digitale Live-Führungen durch die Ausstellung gebucht werden. Das Angebot richtet sich an Schulen und andere Bildungsträger, an private Gruppen sowie speziell an Firmen als "Kulturpause" im Homeoffice. Die Führungen können zu einem entsprechenden Tarif gebucht werden. Mehr Informationen unter der E-Mail-Adresse info@photomuseum.de.
Das Städtische Museum Braunschweig zeigt seine Sammlungen im Internet unter https://kulturerbe.niedersachsen.de/kultureinrichtung/isil_DE-MUS-027114/.
Einen Einblick in die ehemalige Sonderausstellung „Im Licht der Medici – Kunst des Barock aus Florenz. The Haukohl Family Collection" vermittelt ein Film mit einer digitalen Kurz-Führung mit Museumsdirektor Dr. Peter Joch unter https://youtu.be/CdvfNiZOPVw.
Unter dem Titel "Focke bloggt" stellt das Focke-Museum vertiefende Texte über Ausstellungen und Aktionen des Focke-Museums, Informationen über die Arbeit hinter den Kulissen und das Team vor. Außerdem werden hier Lektüreempfehlungen und Ausstellungstipps gegeben. Auch Objekte der Sammlung, die besonders bemerkenswert erscheinen oder die neu aufgenommen worden sind, sollen vorgestellt werden.
Passend zu Themen der Sonderausstellung „Medienwelten. 75 Jahre Radio Bremen“ hat das Focke Museum „digitale Bausteine“ zusammengestellt, mit denen im Unterricht oder von zu Hause gearbeitet werden kann. Insgesamt stehen sechs Materialpakete zur Medienerinnerung, zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie zu Radio Bremen zur Verfügung. Die Arbeitsaufträge sind im (digitalen) Unterricht modular einsetzbar und richten sich vor allem an Schüler*innen ab der 9. Jahrgangsstufe aller Schularten. Die Materialien können auf die eigenen Bedarfe im Unterricht angepasst werden und nach eigenen Vorstellungen kombiniert werden.
Im Rahmen des Projektes "Smell it! Geruch in der Kunst" bietet das kek Kindermuseum in Bremen einen "Nasenbummel um die Weserburg" an. Vier Nasenskulpturen auf dem Teerhof laden ein, vertraute Orte mit der Nase zu erkunden. Benötigt wird ein Smartphone, um den QR-Code an den Skulpturen einzulesen. Über den Code erhält man Informationen zu typischen Bremer Gerüchen. Weitere Informationen
"Smell it! Geruch in der Kunst" ist ein Gemeinschaftsprojekt mit zehn Ausstellungen im Bundesland Bremen zwischen Mai und August 2021, bei der zehn Institutionen der Gegenwartskunst der nur wenig erforschten Auseinandersetzung der Kunst mit Geruch begegnen. Mit Geruch arbeitende zeitgenössische Künstler*innen wurden eingeladen, ihre Positionen zum Thema unter individuellen Voraussetzungen umzusetzen oder bestehende Sammlungen olfaktorisch zu befragen. In zehn Ausstellungen, Vorträgen und Vermittlungsaktionen werden die vielfältigen Aspekte des Geruchssinns als Mittel der menschlichen Welterschließung verhandelt und dargestellt. Der Charakter des Gesamtprojekts ergibt sich aus der Individualität und Diversität einzelner Teile, welche uns wahrhaftig riechen, assoziieren oder sinnbildlich hinterfragen lassen. Im Rahmen des Projektes finden weitere Online-Angebote statt, die unter https://www.museeninbremen.de/smellit/rahmenprogramm eingesehen werden können.
Die Kunsthalle Bremen bietet online verschiedene Möglichkeiten, um an den Ausstellungen und der Sammlung teilhaben zu können. Von virtuellen Ausstellungsrundgängen über Live-Videos bis hin zu Malbüchern für Kinder mit Werken aus den aktuellen Ausstellungen.
Eine Übersicht der virtuellen Angebote finden Sie hier: https://www.kunsthalle-bremen.de/de/sb-page/besuch-planen/angebote-und-programm/kunsthalle-digital
Darüber hinaus präsentiert sich die Kunsthalle Bremen auch über google arts and culture.
Ab sofort sind einzelne Räume des Paula Modersohn-Becker Museums und ein Großteil des Ludwig Roselius Museums digital in einem dreidimensionalen Rundgang begehbar. Teile der Sammlungen sind bereits online, sie werden durch die Einsichten in insgesamt neun Räume der beiden Museen nach und nach ergänzt. Zu sehen sind Hauptwerke, Landschaften, Aktmalereien sowie Mutter-und-Kind-Darstellungen von Paula Modersohn-Becker sowie die Meisterwerke von Lucas Cranach d.Ä. und Tilman Riemenschneider im Ludwig Roselius Museum. Einzelne Werke können neuerdings auch angeklickt werden (gekennzeichnet durch einen Punkt), Besucher erhalten dadurch weitere Informationen wie z. B. den Titel, das Entstehungsjahr und den Namen des Künsters / der Künstlerin. Die 3D-Rundgänge sind einsehbar unter https://artsandculture.google.com/partner/boettcherstrasse-museums.
Über Facebook und Instagram bietet das Museum weitere Einblicke und Hintergrundinformationen sowohl zur aktuellen Sonderausstellung wie auch zur Sammlung.
Einen digitalen Einblick in die Sonderausstellung "Berührend - Annäherung an ein wesentliches Bedürfnis" gibt das 15-minütigen Video, indem Sie Direktor und Kurator Dr. Frank Schmidt mitnimmt durch die Themenräume, in denen Facetten der Berührung wie Fürsorge, Liebe, Erkenntnis aber auch Grenzüberschreitung im Mittelpunkt stehen.
Für kleine Künstler*innen zwischen 6 und 10 Jahren hat das Museum Tutorials zusammengestellt, die Inspirationen für die Erstellung eigener Kunstwerke bieten sollen. Diese sind hier abrufbar.
Das Übersee-Museum hat sein Online-Angebot für die Besucher*innen weiter ausgebaut. Auf Facebook und Instagram werden immer wieder neue Filme mit Kurzführungen zu einzelnen Objekten eingestellt. Alle Filme sind auch auf dem YouTube-Kanal des Museums zu finden.
In der Ausstellung "Spurensuche - Geschichte eines Museums" können Besucher*innen an einer Medienstation selbst auf Spurensuche gehen und sich in kurzen Filmen über die Arbeit hinter den Kulissen informieren. Diese ist, genau wie der Mediaguide zu den einzelnen Dauerausstellungen, ein interaktives Riff und das Programm zum 125. Jubiläum des Museums über die Webseite zugänglich.
Damit auch die Kinder zuhause ein Stück Übersee-Museum haben können, hat das Museum eine Reihe mit Bastelanleitungen für kreative Dinge aus Recyclingmaterialien vorbereitet. Diese ist über die Maki-Club Seite abrufbar.
Die Sonderausstellung "Korallenriffe - vielfältig. verletzlich. verloren?"kann zukünftig mit dem Smartphone und der App Actionbound erkundet werden. Die neue Rallye "Korallenriffe" ist für Besucher*innen ab 8 Jahren geeignet, die Erstaunliches lernen möchten.
In seinem Webspecial „Kogge trifft Playmobil“ erzählt das Deutsche Schifffahrtsmuseum die Geschichte der Bremer Kogge von 1380, des am besten erhaltenen mittelalterlichen Handelsschiffs, von ihrem Bau bis zu ihrer Bergung 1962 und der anschließenden wissenschaftlichen Untersuchung. Dargestellt wird diese Geschichte mit Playmobil-Figuren.
Die Sonderausstellung „Karten Wissen Meer – Globalisierung vom Wasser aus“ sollte eigentlich analog eröffnet und digital nur ergänzt werden. Das Museum reagierte auf die Umstände und erweiterte das digitale Angebot erheblich. Neben den Exponaten sind online z. B. auch virtuelle Kartentische zu entdecken.
Auch auf Youtube sind Videos des Museums zu sehen, z. B. aus der Sonderausstellung „360° Polarstern – Eine virtuelle Forschungsexpedition“, die ursprünglich exklusiv für VR-Brillen produziert worden waren und daher eine ganz eigene, ungewohnte Optik haben.
Besucher des Deutsche Sielhafenmuseums können einen virtuellen Rundgang durch das 3D-Modell des Kapitänshauses unternehmen und dabei sämtliche Ausstellungsräume am heimischen PC durchwandern.
https://3dblickwinkel.de/kapitaenshaus-carolinensiel/
Während der Schließung veröffentlichte das Bomann-Museum jede Woche zwei Kurzfilme auf seiner Internetseite. Jeden Dienstag lud Sie das Museum zu einer kurzen Führung durch die Sonder- und Dauerausstellungen ein. Jeden Donnerstag fand ein Tutorial aus der museumspädagogischen Werkstatt statt. „Premiere“ war jeweils auf der Facebook-Seite des Bomann-Museums, danach sind die Filme dauerhaft auf der Website www.bomann-museum.de und auf dem Youtube-Kanal zu sehen.
www.youtube.com/channel/UCrowETLkJHSRrVBccCzq7xg/videos
Windstärke 10 zeigt auf Youtube in zwei verschiedenen Filmen, wie viel Spaß ein Besuch im Museum machen kann. Der erste Film richtet sich an Familien, hier steht der Erlebnischarakter des Museums im Vordergrund. Die Kamera begleitet eine junge Familie auf ihrer Entdeckungsreise durch das Museum und beim Ausprobieren der vielen interaktiven Angebote. Der Film für erwachsene Besucher legt den Schwerpunkt auf die Ausstellung und die Exponate.
Zu sehen sind die Filme unter:
https://youtu.be/blUFzbNn4n8 bzw.
Auch in der Zeit der Schließung blieb die Kunsthalle Emden mit seinen Besucher*innen in Kontakt. Auf diversen Social-Media Kanälen berichtete sie, woran die Mitarbeiter*innen gerade arbeiten und was sich in dem Haus tut. Das kunst-aktiv-Team entwickelte Ideen, wie Sie und Ihre Kinder und Enkel sich auch zuhause kreativ mit Kunst beschäftigen können. Mit 3-D-Aufnahmen können Sie das Haus besuchen und sich die Ausstellungen "MIT HEISSEM HERZEN. Aus Leidenschaft zur Kunst", "HELMUT STURM" und "GLANZLICHTER DER MODERNE" per Mausklick oder Fingerwischen ansehen.
Auf Facebook gibt es nicht nur die Kunsthalle und die Abteilung Kunst Aktiv, sondern auch die Freunde der Kunsthalle, und das Gleiche gilt für Instagram.
Einen digitalen Rundgang durch das Foyer des Hauses können Sie hier unternehmen.
Das August Gottschalk Haus in Esens kann ebenfalls digital entdeckt werden. Den Rundgang finden Sie hier.
Das Museum Friedland bietet einen digitalen Rundgang durch das Museum. An verschiedenen Stationen kann der Besucher über weiterführende Links mit Grafiken, Tondokumenten oder Hintergrundvideos tiefer in die Thematik eintauchen.
Ein Podcast stellt unter dem Titel "Perspektiven" regelmäßig mit kleinen Features Themen aus der Arbeit des Museums vor. Die erste Folge ist der Sonderausstellung "I FEEL" gewidmet, die in diesen Tagen auf Wanderschaft geht. Der Podcast steht u. a. auf der Webseite des Museums zum Download bereit.
ZUKUNFT KOLLEKTIV ist der Titel einer digitalen Sonderausstellung, die das Museum Friedland unter www.zukunftkollektiv.museum-friedland.de zeigt. Seit ihrem 18. Lebensjahr wohnt Sarai Meyron in Deutschland. Die israelische Multimedia-Künstlerin geht mit ihren Arbeiten der Frage auf die Spur, in welcher Weise Gesellschaft und Kultur ihre Identität prägen. Ihre Soundinstallation "Art Life" ist eine persönliche Momentaufnahme des Lebens als israelisch-jüdischer Mensch in Deutschland und Teil der Sonderausstellung.
Der Regisseur Roman Partikewitsch hat auf Initiative des Freundeskreises des Museums Villa Stahmer einen kurzen Film gedreht, der nicht nur sehr eindrucksvoll den Klang des neuen Flügels vermittelt, sondern auch einen Einblick in die Ausstellung gibt. Der Film ist hier abrufbar.
Mit vielfältigen Angeboten sind die Museen des Landkreises Gifhorn auf unterschiedlichen Kanälen für die Besucher*innen aktiv. Auf der Homepage, auf Facebook und auf Instagram zeigen sie interessante Informationen und Einblicke in die Aktivitäten der vier Häuser während der Pandemie. Virtuelle Rundgänge ermöglichen einen Überblick über die Dauerausstellung und die Highlights der Sonderausstellungen. Videos auf dem YouTube-Kanal laden dazu ein, sich z. B. mit dem Thema „Schreiben früher“ auseinanderzusetzen und weiterhin gibt es Anleitungen zum Selbermachen.
Unter dem Titel BilderWechsel Architekturfotografie von Albert Renger-Patzsch
und Stefan Sobotta zeigt das Weltkulturerbe Rammelsberg Museum und Besucherbergwerk seine erste digitale Sonderausstellung. Das Fotoprojekt lässt die Orte durch Fotografien von zwei Fotografen erzählen, die in verschiedenen Zeiten – 1953 und 2020 – an denselben Orten dieselben Fotografien gemacht haben. In der digitalen Ausstellung zu den Tagesanlagen des Weltkulturerbes Erzbergwerk Rammelsberg werden die Fotografien mit moderner Technik übereinandergelegt und können dadurch direkt miteinander verglichen werden. Weitere historische Informationen machen den BilderWechsel zu einer lebendigen Geschichte. Die Ausstellung trägt so zum Verständnis des authentischen Ortes bei.
Unter dem Titel "Feierabendgespräch" bietet das Weltkulturerbe Rammelsberg während des Winterhalbjahres an einem Freitag in der Mitte des Monats per Zoom ein Diskussionsgespräch zu einem aktuellen Thema an. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis zum jeweiligen Vortag der Veranstaltung unter info@rammelsberg.de. Informationen unter WELTKULTURERBE RAMMELSBERG: Veranstaltungskalender
Das Städtische Museum Göttingen zeigt seine Ausstellung "Händel_Göttingen_1920" im Netz unter www.museum.goettingen.de im Museumsblog blog.museum.goettingen.de sowie auf Instagram unter museumgoe.
Digitale Impressionen der vergangenen Sonderausstellung „Gestickte Pracht und gemalte Welt. Tora-Wimpel Sammlung Städtisches Museum Göttingen“ sind unter www.museum.goettingen.de einsehbar. Auch Videos der begleitenden Interviewreihe „5 Fragen – 5 Antworten“ sowie ein Überblick über das Ausstellungskonzept sind abrufbar.
Darüber hinaus ist der gesamte Sammlungsbestand Tora-Wimpel in digitalisierter Form zur Verfügung gestellt worden. Neben Fotos und detaillierten Beschreibungen sind die Ergebnisse der wissenschaftlichen Erforschung der Entstehungsgeschichte und Provenienz der Wimpel und eine vollständige Transkription der Inschriften veröffentlicht. Um dem internationalen Interesse an diesem Forschungsthema gerecht zu werden, stehen die Quellen in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung: www.tora-wimpel-goe.de
Ab dem 27. März 2022 ist auch die Sonderausstellung "Stadt - Mensch - Pandemie" online zu sehen. Ende März 2020 – kurz nach Beginn des ersten Lockdowns – begann der Fotograf Niklas Richter im Auftrag des Städtischen Museums Göttingen die durch Covid-19 entstandenen Veränderungen und das städtische Leben unter Pandemie-Bedingung zu dokumentieren. Entstanden ist eine vielfältige Sammlung von Motiven und Momenten der Pandemie-Zeit in Göttingen. https://museum.goettingen.de/ausstellung/sonderausstellung-3/
Das Museum Hameln präsentiert auf seinem YouTube-Kanal
(https://www.youtube.com/channel/UC_kwdyv86kPLVgAfy7FUk2Q/featured) neben
verschiedenen Videoführungen durch die Dauerausstellung und vergangene
Sonderausstellungen weitere kleine Filmprojekte, die im Laufe der ersten beiden PandemieJahre entstanden sind.
Auf der Homepage des Museums kann zudem die Online-Ausstellung „150 Jahre Wiederaufbau der Hamelner St. Bonifatius-Kirche“ besucht werden. Des Weiteren finden sich dort verschiedene Unterrichtsmaterialien, Arbeitsblätter, Projektideen und Rätsel zur Rattenfängersage und Stadtgeschichte zum Herunterladen (www.museumhameln.de/fuehrungen-und-veranstaltungen/).
Auf Facebook (https://www.facebook.com/Museum-Hameln-302821596422884) und
Instagram (https://www.instagram.com/museum_hameln/) macht das Museum auf
Neuigkeiten und aktuelle Aktionen aufmerksam.
Das Historische Museum Hannover hat die komplette Sonderausstellung "Hanno(ver)wandelt. Fotografierte Zeitgeschichte 1946-2019" digitalisiert und stellt diese online zur Verfügung. Mit einem 360-Grad Rundgang können sich die Besucher*innen unter https://hnnvr.art/historisches-museum-hannoverwandelt/ auf eine virtuelle Erkundungstour begeben. Zudem sind alle 80 Fotos und Objekttexte der Ausstellung auf der Plattform www.museum-digital.de zu finden. Auch auf Facebook und auf Instagram zeigt das Haus seine Sonderausstellung oder Details daraus. Außerdem gibt es ein Suchspiel und einen Kreativwettbewerb für Jung und Alt. Dabei sind viele Bilder aus der großen Bilddatenbank des Museums zu sehen.
Ab sofort ist auch die Ausstellung "20 aus den 20ern", in der das HMH den Anbruch der "neuen" 20er Jahre für einen Rückblick auf die "alten" 20er Jahre - die 1920er - nutzt, digital auf museum digital verfügbar: https://themator.museum-digital.de/ausgabe/showthema.php?m_tid=1020&tid=1020
Das Kindermuseum Zinnober hat auf seiner Webseite unter dem Menüpunkt "Atelier" jede Menge Ideen und Anregungen für Experimente zusammengestellt, die Kinder daheim ausprobieren können. Außerdem können sich alle, die Spaß am Probieren haben ein Überraschungs-Experimentierkarton bestellen und im Museum abholen.
Der Kunstverein Hannover bietet unter dem Titel MIT ABSTAND AM BESTEN besondere Einblicke und Rückblicke in seine Ausstellungen. So auch in die Schau Artistic Intelligence. www.facebook.com/kunstvereinhannover
Unter dem Titel #WWWeltenMuseum hat das Landesmuseum in den Social Media-Kanälen Content rund um das Museum, seine Sammlungen und seine Mitarbeiter*innen veröffentlicht. Im Fokus stehen dabei Videoführungen, in denen die Kurator*innen des Hauses besondere Objekte vorstellen.
Abgerundet wird das Programm von der Rubrik "DigitalWelten" auf der Homepage. Hier können Interessierte sich über 111 Highlights aus den Museumssammlungen informieren und bereits für den nächsten analogen Besuch im WeltenMuseum rüsten.
Wer die Sonderausstellung "KinoSaurier - Zwischen Phantasie und Forschung" verpasst aht, kann einen digitalen Rundgang durch die Ausstellung unternehmen und mehr über unser Bild von Dinosaurieren erfahren. Wie ist es entstanden und wie hat es sich im Laufe der Zeit verändert? Anlässlich der Sonderausstellung hat das Lodderbast Kino ein DinoKinoProgramm mit Wums kuratiert.
Die Online-Sammlung des Museum Wilhelm Busch können Sie bequem zu Hause besuchen.
Darüber hinaus stellen die Kuratorinnen auf der Facebook-Seite des Museums Werke der aus den Ausstellungen unter dem Schlagwort "Kunstgenuss digital" vor. Eine Übersicht aller bisher gezeigten Videos der Reihe "Kunstgenuss digital" ist unter www.karikatur-museum.de zu finden.
Unter dem Titel Sprengel 360° können Besucherinnen und Besucher auch nach der Schließzeit noch einen virtuellen Rundgang durch die aktuellen Ausstellungen im Sprengel Museum Hannover unternehmen.
Das Theatermuseum Hannover bietet Einblicke in seine im Oktober 2020 analog eröffnete Sonderausstellung "Spurensuche" jetzt auch online. Zu sehen sind die Texte der über 100 ausgestellten Objekte, ergänzt durch zahlreiche Fotografien. Zudem wurde der Ausstellungstext "Hannovers Theatergeschichte" online gestellt: www.theatermuseum-hannover.de
Die offizielle Hannover-Seite bietet - neben Einblicke in andere Museen Hannovers - auch 360° Grad Einblicke in vier Bereiche des WOK Küchenmuseums: http://www.hannover-living.de/wp-content/uploads/panorama/MuseenHannover.html
Auf www.schlossmuseum.de hat das Schlossmuseum unter dem Titel „Hinter Schloss und Riegel“ kurze Filme über das Schloss, das Museum und den Park sowie seine Arbeit zusammengestellt. Folgen Sie dem Museum auch gerne auf Facebook und Instagram.
Naturkunde, Kulturgeschichte und Archäologie zum Anschauen, Anhören, Runterladen und Lesen bietet das Museum Lüneburg auf seiner Website an. Auch auf Facebook und Instagram freut sich das Museum Lüneburg über digitale Besucher*innen.
Das Ostpreußische Landesmuseum veröffentlichte verschiedene Videos, in denen es seine Lieblingsstücke vorstellt oder über ein Ausstellungsmodul berichtet. In der Reihe "Revolution in Ostpreußen" erleben Sie ostpreußische Geschichte und große Ideen, die aus Ostpreußen stammen und die Welt verändert haben, ganz nah. Auch kleine Zuschauer*innen können auf dem Videokanal einiges entdecken, beispielsweise eine Museumstour mit dem Schauspieler André Beyer zu dem "Lügenbaron" Münchhausen. Den Youtube-Kanal finden Sie hier.
In einem 360 Grad Rundgang können einige Abteilungen des Museums virtuell besichtigt werden: https://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/ausstellungen/virtueller-rundgang/
Neuigkeiten und interessante Informationen rund um das Museum finden Sie auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram. Und nicht zuletzt pflegt das Haus seit vielen Jahren einen „Blog" (Kulturtagebuch), in dem über Projekte, gelungene Abende, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und schöne Sammlungsstücke berichtet wird.
Das Museum Nienburg bietet online die Möglichkeit durch die Sonderausstellung "WAS IST DAS? Aktuelles aus der Archäologie in Stadt und Landkreis Nienburg/Weser" zu bummeln. Die Teams von Jenlex und Frau Silberfisch haben die gesamte Ausstellung gefilmt und einen virtuellen Rundgang erstellt. Jede Vitrine wurde aufwendig zu einem extra Film verarbeitet, der Sie nun ganz nah an die Objekte bringt. Zu finden ist die Ausstellung unter: www.museum-nienburg.de/wasistdas
Das Horst-Janssen-Museum gibt online Einblicke in die Ausstellung und in die Vermittlungsformate. Entdecken Sie die Dauerausstellung oder verfolgen Sie, wie die Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler verschiedene Drucktechniken demonstrieren! Die Filme werden fortlaufend ergänzt, sodass sich immer wieder Neues entdecken lässt: Webseite des Museums. Die Clips werden auch auf der Facebook-Seite des Museums veröffentlicht.
Besucher haben auch von zu Hause die Möglichkeit, einen (virtuellen) Rundgang durch das Schloss zu unternehmen und sich die Sammlungen online bei google arts and culture anzusehen. Auch ein Bilderrätsel steht online zur Verfügung.
In einer Museums App können Besucher*innen einen multimediale Rundgang durch die Beletage des Oldenburger Schlosses unternehmen. Die App, die für die Betriebssysteme iOs und Android in den jeweiligen Stores zum kostenlosen Download zur Verfügung steht, bietet Hörens- und Sehenswertes zu den Prunkräumen, den Oldenburger Herzögen und den Hofmalern unterschiedlicher Epochen und ist auf Deutsch und Englisch verfügbar. Angeboten wird eine Erwachsenen- und eine Kinder-Tour.
Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg hat verschiedene Abteilungen seiner Dauerausstellung online erlebbar gemacht. Virtuelle Rundgänge sind zudem auf google arts and culture möglich.
Darüber hinaus hat das Museum in seiner Videogalerie verschiedene Videos veröffentlicht. Gezeigt wird z. B. ein Gespräch des Niedersächsischen Wissenschafts- und Kulturministers Björn Thümler mit den Provenienzforscherinnen Dr. Ivonne Kaiser und Jennifer Tadge.
Die Guides des Landesmuseums Natur und Mensch stellen verschiedene Objekte vor, zu einigen von ihnen wurden Bastel- und Malbögen entwickelt.
Das Thema Schrift beschäftigt Lotta, die in der Schreibwerkstatt lernt, ihren Namen auf Arabisch, Sütterlin und Kyrillisch zu schreiben. Auch hier gibt es ein Video.
Außerdem werden regelmäßig spannende Inhalte auf Facebook und Instagram veröffentlicht.
Das Stadtmuseum präsentiert auf seiner Internetseite bereits seit Längerem verschiedene Online-Ausstellungen, die einige Themen der Sammlung präsentieren und anschaulich machen. Darunter befindet sich auch ein längeres Interview mit dem Museumsleiter, das zu Beginn der Corona-Krise entstanden ist, und in dem er u. a. auch tiefer auf den geplanten Neubau des Stadtmuseums und die Bauphase eingeht, die in 2021 begonnen hat. Dieses ist auf der Facebook-Seite des Stadtmuseums zu finden.
Das Museumsquartier Osnabrück (Felix-Nussbaum-Haus, Kulturgeschichtliches Museum, Villa Schlikker und Akzisehaus) hat ein vielfältiges, digitales Museumsangebot unter dem Namen "Museum Viral" zusammengestellt. In unterschiedlichen Beiträgen nehmen Mitarbeiter*innen einzelne Werke in den Blick oder gewähren Einblicke in Depots und hinter die Kulissen des leeren Museums.
Unter dem Stichwort "Museumsmontag" hat das Freilichtmuseum am Kiekeberg bei Facebook Objekte vorgestellt, die sich auf dem Museumsgelände befinden und den Besuchern vielleicht noch gar nicht aufgefallen sind, darunter z. B. ein Fischereifahrzeug aus dem 19. Jahrhundert. Daneben werden interessante Neuigkeiten zum Museum veröffentlicht.
Auf dem YouTube-Kanal des Museums finden Interessierte Videos zu den Zeitschnitten der Gelebten-Geschichte-Darsteller (1804, 1904 und 1945). Jedes Video behandelt ein konkretes Thema, wie z. B. Kaffee kochen aus Eicheln im Jahre 1945 oder Socken stricken im Jahre 1804.
Auch auf Instagram finden sich neben Bildern des Museums Neuigkeiten und Informationen rund um den Kiekeberg.
Der Museumsleiter des Städtischen Museums Schloss Salder stellt auf Youtube in der Reihe "Kurzbesuche" jeweils ein Stück Salzgitter-Geschichte aus der Dauerausstellung vor. Insgesamt sechs besonders interessante Objekte wurden ausgewählt, die das Spektrum des Museums abdecken - von der Erdgeschichte über das Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
Eine audio-visuelle Tour der besondere Art können Besucher*innen der Webseite www.heimatmuseum-scheessel.de unternehmen. Lernen Sie interessante Aspekte des Ortes kennen und folgen Sie den Spuren des Blaudrucks.
Auf dem Youtube-Kanal des Museums sind bislang drei Film zur Blaudruck-Dauerausstellung abrufbar. Weiterer Beiträge über die Handwerke (Blaudruck, Schmieden, Weben etc.) werden folgen.
Auf Facebook informiert das Heimatmuseum regelmäßig über Veranstaltungen, Termine etc.
Die Museen Stade laden Sie virtuell in Ihre Ausstellung "Jeanne Mammen" ein. In mehreren kurzen Videos können Sie Einblicke in die Schau gewinnen, und die Kuratorin der Ausstellung, Regina Wetjen, berichtet Spannendes zu einzelnen Werken. Die Filme können nach und nach auf dem Youtube-Kanal der Museen Stade abgerufen werden: https://www.youtube.com/museenstade
Auch die Sonderausstellung "Pilgerspuren. Wege in den Himmel" kann noch online besucht und besonders kostbare Exponate bestaunt werden. Dafür wurde gemeinsam mit dem Hamburger Fotografen Patrick Lux ein digitales Panorama erarbeitet, das auf der Internetseite des Pilgerspuren-Projekts angesehen werden kann. Ein solches Ausstellungspanorama kann den Besuch im Museum zwar keinesfalls ersetzen, bietet aber in der aktuellen Situation die Chance, ein attraktives kulturelles Angebot von zuhause aus in Ruhe zu erkunden.
Anlässlich des Internationalen Museumstages 2020 hat das Syker Vorwerk einen Rundgang durch die Ausstellung Fluidity als Film ins Netz gestellt (Youtube). Die Ausstellung war bis zum 1. Juni 2020 auch analog zu besuchen.
Das Göttinger Tageblatt und der Landkreis Göttingen haben gemeinsam mit einem kleinen Expert*innen-Team, an dem u. a. der Landschaftsverband Südniedersachsen beteiligt ist, die Idee entwickelt, eine digitale Plattform in Form einer virtuellen Bühne für die Darstellung kultureller Angebote in Südniedersachsen zu eröffnen. Kulturschaffende - auch außerhalb der Region Göttingen - können sich mit Ihren Angeboten auf dieser Plattform präsentieren. Eingestellt werden können z. B. Videobeiträge, mit denen Sie Ihre Institution oder Ihre Angebote und Formate präsentieren, und über die Sie mit der Öffentlichkeit in Kontakt treten, Mitmach-Aktionen starten oder andere Ideen umsetzen möchten.
Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich bitte mit Ihren Ideen, bereits vorhandenem Content (Material) oder Anregungen per E-Mail an kultur@landkreisgoettingen.de.
Hier kommen Sie zur virtuellen Bühne: http://gturl.de/kisn.
Das Historisches Museum Domherrenhaus in Verden lädt auf seiner Internetseite in der Rubrik "Museum to go" regelmäßig zu einem virtuellen Kaffee auf seinem Instagram-Account ein, bei dem das Museum, Exponate und Aktivitäten in Videoclips vorgestellt werden.
Kino "von Anfang an" läßt sich im Kinomuseum in Vollbüttel erleben. Einen Vorgeschmack auf die Ausstellung bietet der 360° Grad Rundgang mit Bild und Ton, der auf der Webseite des Museums zur Verügung steht.
Der Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg, Dr. Andreas Beitin, gibt einen Einblick in "Ulrich Hensel. Zwischenwelten" und führt Sie virtuell durch die Ausstellung. Zum Video
Unter dem #kunstmuseumfromhome zeigt das Museum Einblicke in seine Arbeit und die Kunst, die das Haus zeigt, gezeigt hat oder zeigen wird.
Digitale Einblicke bieten auch die Steinhuder Museen an. Besuchen Sie das Fischer- und Webermuseum sowie das Spielzeugmuseum online unter: http://hannover-living.de/wp-content/uploads/panorama/MuseenHannover.html
Auf der Plattform https://museumaktiv.de können Museen kostenfrei Links zu ihren interaktiven oder spielerischen digitalen Angeboten setzen und dadurch potentiell ein größeres Publikum erreichen.
Unter museumsfernsehen.de/tag/deutschland/ werden frei verfügbare Videos deutscher Museen gebündelt.
Kostenlose zusätzliche Kulturangebote liefert der Link: https://netbib.hypotheses.org/78636010
https://www.artsednj.org/arts-ed-virtual-teaching-resources/